Kontext
Ziel der Hafenbehörde ist es, den Durchsatz von Containern (TEU; entspricht einem 20-Fuß ISO-Container) zu maximieren, während sich der Umschlagbetrieb minimieren soll.
Größere Ausbaumaßnahmen am Terminal können den TEU-Durchsatz verbessern, allerdings können Verbesserungen durch die Analyse von Arbeitsverfahren mit geringerem Kostenaufwand gewonnen werden – insbesondere die Anordnung und Höhe von TEU-Stapeln am Anlegeplatz.
Die wichtigste Entscheidung, die zu treffen waren: Was ist die optimale Stapelanordnung, die es ermöglicht den Durchsatz zu steigern, ohne den Umschlagbetrieb der TEUs zu erhöhen?
Modellierungsvorgehen
Evans & Peck verwendeten einen diskret-ereignisorientierten Simulationsansatz, um die Abstimmung zwischen steigendem TEU-Durchsatz und steigendem Umschlagbetrieb durch größere Stapelhöhen zu veranschaulichen.
Durch die Anwendung eines objektorientierten Ansatzes ist die Nachverfolgung einzelner Container möglich. Die allgemeine Funktionalität des Hafens wird durch Messung der Hafenauslastung und des Transportfahrzeugbestands bewertet.
Die gleiche Modellierungsmethode zur Entscheidungsfindung kann zur Analyse verschiedener Layout- und Konfigurationsoptionen für intermodale Containerterminals (d.h. von Bahn auf Straße) angewendet werden.